23.2.2024

Wandern auf die Rigi

Bergstation der Rigibahn unweit des Gipfels

Die Rigi ist ein touristisch gut erschlossenes Bergmassiv in der Zentralschweiz. Hier wurde 1871 auch die erste Bergbahn Europas in Betrieb genommen, die Vitznau-Rigi-Bahn. Für erfahrene Bergwanderer ist die Rigi keine große Herausforderung, aber im Winter oder mit nicht ganz so bergfitten Besuchern war ich während meiner elf Schweizer Jahre öfter auf diesem Berg unterwegs. Deshalb war es nur passend, nach längerer Bergabwesenheit einen leichteren Brocken auszusuchen.

Gleis und Zahnstange der Rigibahn

Und einfach war es nicht. Der obere Teil des Berges war verschneit, so dass es stellenweise ein rutschiger Untergrund war. Je höher wir kamen, desto höher lag der Schnee, zum Glück waren weiter oben dann gut geräumte Wanderwege vorhanden, auf denen es sich gut laufen ließ. Dennoch ist der Höhenunterschied beträchtlich für Flachländer, von Arth-Goldau bis hoch zu Rigi-Kulm sind es immerhin 1330 Höhen-Meter, die veranschlagten reichlich vier Stunden brauchten wir dann auch.

Verschneite Brücke

Belohnt wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht, die mir nicht immer gegönnt war. Nicht weit entfernt sind markante andere Berge, darunter die beiden Mythen und der Pilatus. Alles alte Bekannte, die ich auch schon bestiegen habe. Und hinter diesen markanten einzelnen Bergen steht wie eine zerklüftete Mauer der Haupt-Alpenkamm mit seinen vielen schneebedeckten Gipfeln und Höhen.

Ausblick vom Gipfel

Für den Rückweg entschieden wir uns dann doch für die Bergbahn, was zwar ziemlich teuer war, aber dafür sehr bequem. Und von Arth-Goldau war es dann auch nicht weit nach Zürich.